Eine Klimmzugstange ist eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, Zuhause effektives Rückentraining zu betreiben. Im heutigen Artikel beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir mit einer Klimmzugstange trainieren, welche Muskeln wir dabei benutzen und worauf wir beim Kauf achten sollten.
Eine Klimmzugstange ist ein wunderbares Zubehör für dein Training Zuhause und ermöglicht dir allen voran die Übung Klimmzüge. Klimmzüge gehören zu den sogenannten Grundübungen, da sie mehrere Muskelgruppen beansprucht und dir einiges an Kraft abverlangt. Also optimal für dein Rückentraining. Zu den den beanspruchten Muskelgruppen gehören unter anderem:
Wie du siehst also eine ganze Menge. Je nachdem, wie du die Klimmzugstange greifst, kannst du den Fokus auf die jeweilige Muskulatur verlagern. Ein Untergriff – also wenn deine Handflächen Richtung Gesicht zeigen – fordert beispielsweise deinen Bizeps stärker, als der traditionelle Griff. Egal wie du die Klimmzugstange greifst, der Rücken wird aber immer trainiert. Das ist auch gut so, denn es ist genau dieser Muskel, der uns das beeindruckende V-Kreuz verleiht, wenn wir beständig genug trainieren.
Ein Klimmzug ist simpel, aber schwer. Damit meine ich, dass die Ausführung an der Klimmzugstange nicht besonders anspruchsvoll ist, ein Klimmzug aber einiges an körperlicher Stärke erfordert.
Hänge dich ungefähr schulterbreit und mit einem Übergriff an die Klimmzugstange. Ziehe nun deine Schulterblätter zusammen, sodass sich die Brust weitet. Aus dieser Position ziehst du dich hinauf, bis das Kinn die Stange berührt. Versuche dabei aktiv die Ellbogen hinter den Rücken zu bringen, so kontrahiert dein Rückenmuskel optimal. Sobald du oben angekommen bist, lasse dich langsam wieder hinab. Die Abwärtsbewegung sollte mindestens 2, eher 3 Sekunden dauern. Je breiter du greifst, desto schwieriger wird die Übung. Daher empfehle ich Anfängern zu Beginn einen engeren Griff zu wählen, sofern die Klimmzugstange einen solchen anbietet.
7.05.2017 / Affiliate Links
Wie ich in diesem Artikel schon angeklungen habe, kannst du dein Rückentraining etwas Abwechslung verleihen, indem du die Klimmzugstange anders greifst. Der traditionelle breite Übergriff trainiert verstärkt die Nacken- und Rückenmuskulatur, wohingegen ein engerer Untergriff eher den Bizeps und die Rückenmuskulatur beansprucht. Es gibt noch weitere Möglichkeiten: Ein neutraler Griff, ein extrem weiter oder enger Griff und so weiter. Über all das musst du dir keine großen Gedanken machen. Falls du Anfänger bist, empfehle ich dir einen engeren Untergriff. Fortgeschrittenere können dann einen breiteren Übergriff wählen – das reicht vollkommen aus.
Ein Klimmzug kann schon wirklich herausfordernd sein. Ich erinnere mich noch, wie stolz ich war, als ich meinen ersten geschafft habe. Ob schwer oder leicht, zu einem guten Rückentraining gehören Klimmzüge einfach dazu. Falls du Probleme haben solltest, habe ich hier drei Lösungsansätze für dich:
Klimmzugbänder mit verschiedenen Stärken
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, also keine Angst, falls du auf Anhieb keinen Klimmzug schaffst. Mit diesen drei Lösungsansätzen solltest du es aber auch schaffen. Gut Ding will Weile haben!
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